Von Michael Haas
Im Hintergrund wird noch gesägt, geschraubt und gemalt. Die Frau im Mond braucht ihre Kulisse und die entsteht gerade im Pfarrgarten St. Aposteln. Von der Berliner Mansardenwohnung bis zum Ballsaal auf dem Mond muss alles passend gestaltet und bis Pfingsten rechtzeitig fertig werden.
…..und vorne spielt schon die Musik. Aktuell noch vom Band, aber bald wieder in Begleitung des hervorragenden Starkenburgorchesters, das seit Monaten dabei ist, unter der Leitung von Günter Stegmüller die ganzen Gassenhauer aus der vom Titel her etwas unbekannteren "Frau Luna" einzustudieren. Aber welcher Operettenfreund oder Musikliebhaber kennt die "Berliner Luft" oder "Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe" nicht.
Und Regisseurin Birgit Käser und ihre Crew sind bei dem tollen Stück davon überzeugt, dass viele Besucher nach den Vorstellungen an Pfingsten nach einem tollen und unterhaltsamen Abend, die vielen Ohrwürmer fröhlich summend oder pfeifend nach Hause gehen.
Nach dem Stück ist vor dem Stück und so begannen schon Ende 2018 die Vorbereitungen und im Januar die Proben, die seit Anfang April bei jedem Wetter auf der uralten Freilichtbühne mitten in Viernheim stattfinden. Die Akteure und das Vorbereitungsteam geben bei Regen und Sonnenschein alles, um den Besuchern einen unvergesslichen Abend zu bereiten.
Noch gibt es einige Karten. Wer also Frau Luna bei ihrem Techtelmechtel mit Steppke oder die Witwe Pusebach, Theophil, Prinz Sternschnuppe, Pannecke und wie Sie alle heißen, an Pfingsten im Pfarrgarten bestaunen will, sollte sich schnell einen guten Platz sichern und eine Karte im Weltladen Viernheim erwerben. Aus dem Gewinn der Veranstaltung beteiligt sich der Förderverein St. Aposteln auch in diesem Jahr wieder an den Renovierungsarbeiten der Apostelkirche im Herzen unserer Stadt.
